Fertilitätsabklärung / Zeugungsfähigkeit: Andrologie-Praxis München
Unter dem Begriff der Abklärung der Fertilität versteht man verschiedene Untersuchungen, um herauszufinden, ob ein Mann zeugungsfähig ist oder nicht. Dieser Sachverhalt wird vor allem bei Vorliegen eines unerfüllten Kinderwunsches geprüft. Inhalte einer Fertilitätsabklärung sind eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung und die Sonographie. Zudem wird diesbezüglich der Hormonhaushalt überprüft und ein Spermiogramm erstellt.
Fertilitätsabklärung: Formen zur Abklärung der Zeugungsfähigkeit beim Mann
Die häufigste Indikation für eine Fertilitätsabklärung beim Mann ist der unerfüllte Kinderwunsch, d.h., dass nach einem Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehrs keine spontane Schwangerschaft der Partnerin eingetreten ist.
Eine Fertilitätsabklärung kann aber auch indiziert sein bei Risikofaktoren, die zu einer Fertilitätsstörung führen können. Hierzu zählen der Zustand nach Hodentumor, Chemotherapie, Hodenhochstand, Operationen in diesem Bereich.
Häufig ist es auch so, dass die Männer zielgerichtet vom betreuenden Frauenarzt der Partnerin geschickt werden. Die Frauenuntersuchung ist unauffällig und es geht um die Frage, wo das Problem liegen kann. Eine Untersuchung beider Partner ist immer sinnvoll, auch wenn man bereits bei der Frau oder auch beim Mann eine Ursache gefunden hat. Denn in 25 % der Fälle einer Fertilitätsstörung sind beide Partner betroffen.
Ablauf einer Zeugungsfähigkeits-Untersuchung
Üblicherweise wird zunächst ein Spermiogramm angefertigt. Je nach Befund des Spermiogramms entscheidet sich dann wie die weitergehende Untersuchung abläuft.
Auf jeden Fall indiziert ist eine Ultraschalluntersuchung, um einen Hodentumor auszuschließen, der häufigste Tumor des jungen Mannes. Weitergehende Untersuchungen wie zum Beispiel Hormonbestimmungen oder Laborbestimmungen werden ab einer gewissen Einschränkung der Samenqualität gemacht.